Die Psychologin Christa Schirl hat in einem Interview mit den OÖN einige
Ratschläge für den Beginn des Schulalltags gegeben, wie Eltern ihren
Kindern und damit auch sich selbst einen stressfreien Morgen an einem
Schultag bereiten können, wobei die Vorbereitungen dazu schon in den
Ferien beginnen können, etwa um herauszufinden, welches Schlafbedürfnis
ein Kind jeweils hat.
Schlafbedürfnis messen: Eltern sollten
herausbekommen, wie viel Schlaf ihre Kinder täglich brauchen, denn nur
dann können sie ausrechnen, wann die Kinder ins Bett sollten, damit sie
am Morgen ausgeschlafen sind. Das sollte dennoch felxibel gehandhabt
werden und allmählich in die Verantwortung des Kindes übergehen.
Siehe dazu das Arbeitsblatt Wieviel Schlaf braucht der Mensch?
Rhythmus einhalten: Ratsam ist es, die Kinder
noch in den Ferien an diesen Schlafrhythmus heranzuführen, denn so
gewöhnen sie sich allmählich ans frühere Aufstehen. Gerade am Anfang
sollte man diesen Rhythmus wenn möglich auch am Wochenende beibehalten.
Eigenheiten respektieren: Jedes Kind ist
unterschiedlich, auch beim Schlafen, denn eines gehört zu den
Langschläfern, das andere zu den Frühaufstehern, wobei man einem Kind,
das in der Früh noch ein paar Minuten länger im Bett braucht, die Zeit
lassen sollte, munter zu werden. Es ist auch für Erwachsene hilfreich,
den Wecker ein paar Minuten früher zu stellen, um sich langsam auf das
Aufstehen einzustimmen.
Gelassen starten: Schlecht ist es, einen Tag mit
Stress und Streit zu beginnen, wobei die Hektik am Morgen meistens
dadurch ensteht, dass man Dinge, die man braucht, nicht findet. Deshalb
sollte man alles schon am Vorabend in Ruhe vorbereiten, was auch für
Erwachsenen gilt, die etwa ins Büro müssen. Auch hier ist ein
Zeitpolster hilfreich.
Vorbild sein: Kinder orientieren sich in ihrem
Verhalten an den Eltern, deshalb kann man nicht erwarten, dass ein Kind
in der Früh fröhlich ist, wenn man selber schlecht gelaunt und schwer
ansprechbar ist.
Rituale finden: Schon in der früh können Rituale
helfen, leichter aus dem Federn zu kommen, was ein Spruch oder ein Lied
sein kann. Manchmal ist es das Weckerradio mit dem Lieblingssender,
manchmal eine Lieblings-CD, die man als Wecker verwenden kann.
Lösungen suchen: Wenn Kinder jeden Morgen nur
schwer aufstehen, sollte man sich nach dem "Warum" fragen, wobei die
Antwort oft ganz einfach sein kann, denn vielleicht ist es dem Kind zu
kalt im Raum, und es will einfach nicht unter der warmen Bettdecke
hervorkriechen.
Langsam aufwecken: Gutes Erwachen sollte nicht
abrupt erfolgen, d. h., wenn Zeit ist, kann man ein Kind auf Raten
aufwecken, also die Jalousien oder den Vorhang im Kinderzimmer alle paar
Minuten ein bisschen weiter öffnen und damit immer ein mehr Licht
hereinlassen. Es gibt es auch schon Lampen, die langsam hell werden und
den Sonnenaufgang simulieren, wobei das manche billige Energiesparlampen
ohnehin von selber tun ;-)
Vielleicht hilft auch ein Schlafphasen-Wecker!
Gemeinsam frühstücken: Wichtig für einen guten
Start ist ein richtiges Frühstück, sodass sich das Kind gerne zum Tisch
setzt, d. h., wenn es kein Müsli mag, sollte man es auch nicht dazu
zwingen. Auch hier gilt, den Wunsch mancher Kinder zu respektieren, wenn
es nur wenig Hunger hat - das Pausenbrot kann in diesem Fall größer
ausfallen.
Respekt vor den Eigenheiten: Wenn ein Kind beim
Frühstück seine Ruhe braucht und beim nicht gleich munter darauf los
plaudert, sollte man das respektieren. Auch Erwachsene sind am Morgen
manchmal nicht besonders gesprächig - hier sollte man sich an
Fernsehserien kein Vorbild nehmen …
Frust aushalten: Wollen Kinder manchmal nicht
aufstehen wollen, dann sollte man daran denken, dass auch Erwachsene
nicht jeden Tag fröhlich aus dem Bett springen, doch sollte man dabei
konsequent sein und lernen, diese Frust auszuhalten, denn der gehört zum
Leben dazu.
Wöchentliche Besprechung: Besprechen Sie jede
Woche regelmäßig mit dem Kind, welche Aufgaben in den kommenden Tagen
vor ihm liegen. Das betrifft den Hausaufgaben, Erledigungen,
Prüfungs- und Schularbeitstermine, Schulausflüge oder -projekte,
Freizeittermine aber auch Familien- und Arzttermine.
Welche Fragen Eltern ihren Kindern zur Schule stellen können
Elterliche Erziehung, Schule
Sprache lernen im Vorübergehen! Lernposter Kinder, die von der Schule
nach Hause kommen, sind in der Regel nicht die redefreudigsten. Da
Eltern gerne wissen wollen, wie es ihrem Kind in der Schule ergangen
ist, ist es notwendig, offene und kreativere Fragen zu stellen. Hier
eine paar Vorschläge einer Psychologin für Fragen, die Sie Ihrem
Schulkind stellen können, um es zum Erzählen anzuregen. Lassen Sie sich
davon inspirieren und passen Sie Ihre Fragen kreativ an, um authentisch
zu wirken. Außerdem können Sie die Aufmerksamkeit Ihres Kindes erhöhen,
indem Sie dessen Einverständnis einholen, bevor Sie zu fragen beginnen:
„Mir ist jetzt eine sehr komische Frage eingefallen und ich bin mir gar
nicht sicher, ob du sie hören willst“, ist so eine Möglichkeit. Ein paar
Beispiel für Fragen: 1. Was ist das Zweitbeste, das dir heute passiert
ist? 2. Was ist heute schiefgegangen und was hast du daraus gelernt? 3.
Worüber hast du heute so richtig herzhaft gelacht? 4. Welcher deiner
MitschülerInnen ist dir am unähnlichsten und was schätzt du an ihm bzw.
ihr? 5. Was ist dir heute gelungen, worauf du besonders stolz bist? 6.
Angenommen du wärst morgen eine Lehrerin oder ein Lehrer, was würdest du
unterrichten? 7. Wenn die vergangene Schulwoche ein Film wäre, welchen
Titel würdest du diesem Film geben? 8. Angenommen du hättest
Zauberkräfte, was würdest du an deiner Schule ändern? 9. Was soll auf
jeden Fall so bleiben, wie es ist? 10. Was hast du heute Wichtiges
gelernt, das du mir gerne beibringen möchtest? Wichtig ist dabei,
aufmerksam zuzuhören und nicht vergessen: Egal welche Frage Sie stellen,
hören Sie gut zu und zeigen Sie Interesse, indem Sie die Antwort
aufgreifen und Folgefragen stellen.
Quelle: OÖN vom 30. September 2022
Wie Eltern ihre Kinder motivieren können - einige nützliche Links
Bericht einer Mutter von einem Erstklässler-Elternabend:
"Ich sitze auf dem Erstklässler-Elternabend meines jüngsten Sohnes,
neben mir aufgeregte Jungeltern (…) Die Lehrerin gibt einen klaren Kurs
vor. Es gibt eine Postmappe, die täglich kontrolliert werden muss.
Lesepläne, die wir abzeichnen müssen. Wir sollen die Hausaufgaben
begleiten, auf Fehler hinweisen und mit den Kindern – je nach
Förderbedarf – Lesen, Schreiben und Rechnen üben. Meine
Tiefenentspannung bröselt ab wie trockene Panade. Bei drei Kindern weiß
ich, wie nervig Hausaufgaben sein können, wenn Eltern sich einmischen.
Ein tiefer Widerwille breitet sich in mir aus, und eine Frage bohrt:
Warum ist denn plötzlich alles anders? Warum sollen plätzlich die
Eltern Hilfslehrer spielen? Quelle: https://www.magazin-schule.de/magazin/eltern-als-hilfslehrer/ (17-03-14)
Die Linguistin Helga Kotthoff (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
forschte über die Kommunikation zwischen Eltern und LehrerInnen und fand
in den Gesprächsaufnahmen, dass es fast nur Mütter sind, die die
Gespräche mit Lehrerinnen und Lehrern führen. „Mütter erzählen mit einem
unglaublichen Detailreichtum, was mit den Kindern zu Hause verhandelt
wird, und es zeigt sich, dass Mütter sehr stark eine Identität der
Co-Lehrerin haben – und sie sind auch Co-Lehrerinnen! Die Pädagogin
Heidi Schrott (gemeint ist die pensionierte AHS-Direktorin Heidi Schrodt
und hat 2014 das Buch „Sehr gut oder Nicht genügend – Schule und
Migration in Österreich“ veröffentlicht; W.S.) hat mir bestätigt, dass
unsere Schulsysteme, das deutsche genauso wie das österreichische, voll
mit dem Einsatz der Eltern, im Klartext der Mütter, rechnen. Das ist ein
halbbewusstes Wissen: Die Mütter wissen, dass sie in der Schule diese
Identität zum Anschlag bringen müssen. Migrierte Mütter machen das
hingegen nicht, erstens weil sie nicht immer die Deutschkenntnisse haben
und zweitens weil sie diese schulischen Realitäten gar nicht so
durchschauen können. (…) Es gibt zu dieser Gesprächsform im
deutschsprachigen Raum kaum Literatur, und sie ist völlig unerforscht.
In anderen Ländern mit anderen Schulsystemen gibt es diese
Co-Lehrerinnen-Identität viel weniger, z. B. in Frankreich, wo die
Schule erst um fünf endet. Bei uns haben die Kinder zum Beispiel die
Hausaufgabe, eine Powerpoint-Präsentation zu machen, was in der Schule
nicht vorbereitet wurde. Und dann setzen sich die akademischen Eltern
hin und machen das mit ihnen. Doch was machen die Eltern, die selbst
noch nie eine Powerpoint-Präsentation gemacht haben? Die Schule spiegelt
diese Seite von sich selber. Es gibt eine Verbindung von Mikro und
Makro: Wir wissen aus der soziologischen Makroebene, dass sich in den
deutschsprachigen Gesellschaften die Herkunft im Bildungssystem extrem
durchschlägt. Kinder aus gebildeten Haushalten kommen hochprozentig ans
Gymnasium, die anderen nicht. Und diese Identitäten führen die Mütter
auf der Mikroebene vor. (…) Bis vor kurzem waren in Deutschland die
Empfehlungen der Lehrer und Lehrerinnen für den weiterführenden Schulweg
noch bindend. Und in meinen Interviews mit Lehrpersonen sagen diese: Ja
klar, wenn die Mutter Akademikerin ist, dann bringt die ihre Tochter
schon durchs Gymnasium. Heidi Schrott (sic; s. o.) macht in ihrem Buch
Sehr gut oder Nicht genügend? Schule und Migration in Österreich klar,
dass etwa auch türkischstämmige Eltern sehr bildungsorientiert sind,
aber sie trauen sich oft nicht in die Schule und zu den
Elternsprechtagen. Sie wissen oft nicht, wie sie sich verhalten sollen,
und sprechen womöglich gebrochenes Deutsch. Und sie haben auch dieses
implizite Wissen über ihre Rolle nicht. In der Türkei gibt es etwa
dieses Sichverlassen darauf, dass das Elternhaus ausgleichend wirken
muss, nicht. Das Sichverlassen auf die Schule ist viel stärker.“
Wird die individuell erforderliche Schlafdauer mit dem Nachtschlaf
nicht erreicht, etwa durch Schlafstörungen, spätes Hinlegen oder frühes
Wecken, kann durch einen Mittagsschlaf die Gesamtschlafdauer dennoch
erreicht werden. Ein Mittagsschlaf wirkt sich positiv auf das
deklarative Gedächtnis, wobei insbesondere jene Kinder profitieren, die
regelmäßig mittags schlafen, denn der zusätzliche Schlaf kann ihnen
helfen, das am Vormittag Gelernte im Gedächtnis zu speichern und später
wieder abzurufen.
Vor allem Kinder mit einem späten zirkadianen Typ können von einem
Mittagsschlaf profitieren, wobei dieser Abendtypussich sich bei einem
Zehnter der Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren findet, die deutlich
spätere Zubettgeh- und Einschlafzeiten haben. Die Zeit, zu der sie
vollständig wach sind, ist ebenfalls deutlich später, d. h., sie
brauchen signifikant länger zum Einschlafen und zum vollständigen
Wachwerden. Durch den Mittagsschlaf können diese Kinder die
erforderliche Gesamtschlafdauer erreichen.
Allerdings kann der Mittagsschlaf auch unerwünschte Effekte haben, wobei
die Dauer des Mittagsschlafs mit einer späteren Zubettgehzeit, einer
längeren Einschlaflatenz und einer geringeren nächtlichen Schlafdauer
einhergeht. Kinder, die in diesem Alter einen längeren Mittagsschlaf (60
Minuten und mehr) machen, haben signifikant mehr Einschlafprobleme,
haben häufiger das Gefühl nicht ausreichend Nachtschlaf zu bekommen und
zeigen eine schlechtere Stimmung beim Aufstehen am Morgen. Dies weist
darauf hin, dass der Mittagsschlaf in diesem Fall nicht die Folge eines
verkürzten Schlafes, sondern die Ursache für die nachfolgenden
Schlafprobleme ist. Ein weiterer unerwünschter Effekt des
Mittagsschlafes ist die mögliche Schlaftrunkenheit, also das Gefühl nach
dem Schlaf nicht vollständig wach und weniger leistungsfähig zu sein.
Dieses Gefühl wird meist durch das Aufwachen aus dem Tiefschlaf bedingt.
Diese Problematik liegt vermutlich daran, dass sich der Mittagsschlaf
qualitativ vom Nachtschlaf unterscheidet, denn im Mittagsschlaf tritt
deutlich weniger bzw. kaum REM-Schlaf auf. Das Vermögen, während des
Tages ihre Konzentration ohne Mittagsschlaf aufrecht zu erhalten,
entwickelt sich bei einigen Kindern früher und bei anderen Kindern
später, so dass eine Beendigung des Mittagsschlafes einen Meilenstein in
der Entwicklung des Kindes bedeutet. Zeichen, dass ein Kind keinen
Mittagsschlaf mehr braucht, sind fehlendes oder stark verspätetes
Einschlafen bei adäquater Gelegenheit zum Mittagsschlaf, keine Müdigkeit
oder Verhaltensauffälligkeiten, wenn sie keinen Mittagsschlaf hatten.
Bis wann ist ein Mittagsschlaf bei Kindern
notwendig?
Tagsüber zu schlafen ist für kleine Kinder wichtig und trägt dazu bei,
sich neu Gelerntes wie zum Beispiel Wörter einzuprägen. Diese Gewohnheit
verliert sich im Alter von zwei bis fünf Jahren abhängig von der
Gehirnentwicklung des Kindes. Es gibt wissenschaftliche Belege für die
wichtige Rolle, die der Tagesschlaf für die Entwicklung von Kleinkindern
spielt. Es ist daher sinnvoll, Kindern, die noch signalisieren,
Tagesschlaf zu benötigen, die Möglichkeit dazu zu geben, denn das kann
sich positiv aufs Lernen und das Gedächtnis auswirken.
Allerdings profitieren Kinder dann nicht mehr vom Tagesschlaf, wenn sie
diesen von selbst aufgeben. Das liegt daran, dass der Hippocampus
kurzfristig Erinnerungen speichern kann, bevor sie ins
Langzeitgedächtnis in die Großhirnrinde übergehen. Wenn der unreife
Hippocampus kleiner Kinder keine neuen Informationen mehr auf nehmen
kann, wächst das Bedürfnis zu schlafen, und erst wenn der Hippocampus
reif genug ist, kann er bis zum Ende des Tages Erfahrungen speichern.
Neugeborene brauchen bis zu zwanzig Stunden pro Tag, wobei der Schlaf auf
mehrere Etappen verteilt ist, da Babys auch häufig Nahrung zu sich
nehmen müssen. Etwa im Alter von neun Monaten haben Kinder drei
Schlafphasen, bestehend aus zwei Tagesnickerchen und dem Schlaf in der
Nacht. Zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr verliert das Hinlegen
morgens an Bedeutung, und der Schlaf wird zweiphasig. Der Übergang zum
Schlafmuster eines Erwachsenen mit nur einer nächtlichen Schlafenszeit
entwickelt sich meist in den frühen Kindheitsjahren, wobei jedoch große
individuelle Unterschiede bestehen.
Einige Kinder können bereits mit zwei Jahren auf den Mittagsschlaf
verzichten, anderen tut dieser bis zum Alter von acht Jahren gut. Wenn
ein Kind mittags häufig Probleme hat einzuschlafen, erst spät einschläft
oder keine Müdigkeit oder Verhaltensauffälligkeiten zeigt, wenn es
keinen Mittagsschlaf hatte, können dies Anzeichen sein, dass es keinen
Mittagsschlaf mehr braucht. Ebenso können abendliche Einschlafprobleme
ein Hinweis darauf sein. Wird ein Kind allerdings ohne Mittagsruhe
weinerlich und launisch und schläft es abends trotz Mittagsschlaf rasch
ein, dann braucht es die Ruhephase am Tag noch.
Tipp: Download Ratgeber „Hat mein Kind Schlafprobleme?“ von der ÖGKJ
Arbeitsgruppe Schlafmedizin und Schlafforschung.
Literatur
Kurdziel, L., Duclos, K., & Spencer, R. M. (2013). Sleep spindles in
midday naps enhance learning in preschool children. Proceedings of the
National Academy of Sciences of the United States of America, 110,
17267–17272.
https://paedagogik-news.stangl.eu/welche-fragen-eltern-ihren-kindern-zur-schule-stellen-koennen.
Stangl, W. (2022, 23. November). Bis wann ist ein Mittagsschlaf bei Kindern notwendig? . arbeitsblätter news.
https://arbeitsblaetter-news.stangl-taller.at/bis-wann-ist-ein-mittagsschlaf-bei-kindern-notwendig/.
Tipps für ausgeschlafene Taferlklassler. OÖN vom 1. September 2012.
Schulsystem rechnet mit Einsatz der Eltern. Standard Interview am 11. November 2015.