Tipps für Eltern von Schülerinnen und Schülern



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Tipps für Eltern von Kindern in der Pubertät

Wenn Kinder in die Pubertät kommen, sollten Eltern zu "Sparringpartnern" werden,
d. h., sie sollten maximalen Widerstand leisten und wenig Schaden anrichten.
Jesper Juul

Vorbemerkung: Die Daten einer neueren soziologischen Untersuchung durch die Universitäten Halle-Wittenberg und Köln zeigen, dass sich jedes fünfte Kind im Lauf des Lebens von seinem Vater entfremdet, bei den Müttern ist es knapp jedes zehnte. Besonders gefährdet sind dabei Familien, in denen ein Elternteil gestorben ist oder in denen nach einer Trennung ein Stiefelternteil hinzugekommen ist.

Die Jugendzeit ist eine sehr intensive Phase, in der sich Jugendliche psychisch von ihren Eltern abgrenzen müssen, ihre Eltern zurückstoßen müssen. Wichtig sind in dieser Zeit vor allem die Freunde, denn nach Studien gehen achtzig Prozent der Gesprächszeit von Jugendlichen auf das Konto von Freunden. Die Erziehung der Eltern sollte sich auf zwei oder drei Themen konzentrieren, die der Sohn oder die Tochter wirklich vermeiden sollten, etwa ungeschützten Sex oder Zigaretten. Sonst sollte man ihnen viel Freiheit lassen, denn in der Pubertät hat es keinen Sinn, sich über die Unordnung im Kinderzimmer zu beschweren.

In der Pubertät ist es die Aufgabe des Jugendlichen, seine Persönlichkeit zu formen, wobei die Eltern dabei dadurch helfen können, indem sie Stabilität bieten und emotionale Unterstützung. Heute dauern Schule und Ausbildung immer länger, was im Konflikt mit dem Wunsch der Jugendlichen steht, das häusliche Nest zu verlassen, denn sie sollten nach dem Plan der Evolution mit sechzehn Jahren eigentlich gar nicht mehr bei ihren Eltern wohnen. Studien zeigen auch, dass Jugendliche, die sich besonders aktiv von ihren Eltern abgrenzen, später psychisch stabiler sind als andere. Offensichtlich gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Bindung und Stabilität, denn Jugendliche, die später psychisch instabil sind, hatten vielleicht überhaupt keinen Grund, sich abzugrenzen, da sie keine Bindung zu ihren Eltern besaßen, denn wo es keine Bindung gibt, gibt es keinen Bedarf an Abgrenzung.

Nach Meinung des dänischen Familientherapeuten Jesper Juul beginnen Eltern oft erst in der Pubertät mit einer Art Turboerziehung, um in letzter Minute alles richtig zu machen, was aber nicht funktionieren kann, denn in der Pubertät kommt es vor allem auf die Beziehung an. Das gilt nicht nur in Beziehung auf das Thema Schule oder Lernen, sondern umfasst alle Lebensbereiche. Aber gerade in Bezug auf die Schulleistungen, die in diesem Alter oft typischerweise nachlassen, wird manches sichtbar, was seine Wurzeln in der bisherigen Erziehung bzw. bisherigen Beziehung zwischen Eltern und Kindern gelaufen ist.

In der Pubertät löst die Hirnanhangdrüse einen Hormonschwall aus, der den eben noch kindlichen Körper massenhaft mit Geschlechtshormonen überflutet - bei den Buben Testosteron, bei den Mädchen Östrogen, was die sekundären Geschlechtsmerkmale sichtbar reifen lässt und viele Kinder, zuerst die Mädchen, schießen in die Höhe. Bei den Mädchen beginnt dies oft schon mit zehn, elf Jahren, bei den Buben im Durchschnitt etwa mit zwölf. Zwar beginnt die Pubertät heute früher, was aber nicht heißt, dass sie auch früher endet, denn während Mädchen mit achtzehn durch sind, sind manche jungen Männer noch mit über zwanzig in der Pubertät. Dabei ändert sich nicht nur der Körper, sondern auch das Seelenleben gerät durcheinander, wobei in einer Art Gefühlschaos Stimmungsschwankungen, Aufmüpfigkeit, Unsicherheit charakteristisch sind. Seit einigen Jahren weiß man durch die Kernspintechnologie, dass in der Pubertät nicht allein die Sexualhormone eine Rolle spielen, sondern auch viele neurobiologische Faktoren das Gehirn der Heranwachsenden verändern. baustelle gehirnDas Gehirn ist in dieser Zeit eine Baustelle, was einen wichtigen Entwicklungsschritt für die Ausbildung von Individualität und Persönlichkeit darstellt. Die Zahl der Synapsen, der Nervenverbindungen wächst rasant und wird danach wieder kleiner, denn Verbindungen, die nicht gebraucht werden, baut das Gehirn wieder ab. Daher ist das Gehirn der Jugendlichen eine Art Baustelle, denn bei dem Umbau im Gehirn wird es neu strukturiert, was ein komplexer Prozess ist, bei dem Trillionen Verbindungen gekappt werden, auch die Hauptverbindungswege im Gehirn erhalten eine Fettisolierung, die für ein höheres Übertragungstempo sorgt. Auch die Gehirnchemie verändert sich grundlegend und aktiviert so den präfrontalen Cortex im Gehirn, der erst das abstrakte Denken möglich macht. Es kommt durch diesen Umbau des Gehirns zu einer Zunahme der Urteilsfähigkeit bei gleichzeitigem Wachsen der Phantasiewelt (Tagträume), sodass in dieser Zeit zum ersten Mal elterliche Scheinheiligkeit durchschaut und angeprangert wird. Durch Omnipotenzgefühle und dem Wunsch nach Grenzerfahrungen kommt es vermehrt zu Sport- und Freizeitunfällen. Die Entwicklung eigener moralischer Werte ist nun das Thema und äußerst bedeutsam, denn der Jugendliche will im besten Falle alles besser oder zumindest anders machen. Erst langsam entwickelt sich in der Auseinandersetzung mit der Realität ein zunehmender Realismus, was erst allmählich zur Kompromissbereitschaft und der Bereitschaft, Grenzen zu akzeptieren, führt (vgl. Mutz & Scheer, 1997; Windolff, 2013).


Stellen sie sich vor, dass in der Pubertät alle Stecker schlagartig gezogen werden.
Und es dauert im Schnitt vier Jahre, bis das Gehirn wieder fertig eingestöpselt ist.
Andrea Brinkmann

Die Pubertät ist die Zeit der Suche danach, wer man selber ist, was man gern macht, wo die eigenen Stärken liegen. Das herauszufinden, ist jetzt die Hauptaufgabe der Jugendlichen und ist mit viel Ausprobieren, Testen, auch Anecken verbunden.

Die körperlichen Veränderungen verändern auch das eigene Bild von sich selbst und das Vergleichen mit anderen wird wichtig, wobei viele Jugendliche zutiefst verunsichert sind, sich nicht wohl in ihrer neuen Haut fühlen und daher versuchen, dies durch betont lässiges oder widerspenstiges Verhalten zu kompensieren. Hinzu kommt, dass durch den Umbau im Gehirn die verschiedenen Bereiche unterschiedlich schnell reifen, was zu dem typischen Gefühlschaos führt, weil zunächst der emotionale Bereich dominiert. Die Baustelle für die rationalen Komponenten wird bei dem Umbau im Gehirn als letztes fertig (vgl. Windolff, 2013).

Nicht nur die Eltern oder andere Erwachsene leiden in dieser Zeit, auch viele Jugendliche selbst, weil sie sich zwischen der behüteten Kindheit und der vernünftigen Erwachsenenwelt verloren fühlen, herumirren und erst ihren Platz suchen müssen. Doch das ist ein wichtiger Such-, Lern- und Erfahrungsprozess, den Eltern und Erwachsene unbedingt zulassen und ihre Kinder loslassen müssen. Das gelingt um so besser, je mehr sich Eltern bewusst machen, was im Inneren des heranwachsenden Kindes gerade passiert, wenn sie Gelassenheit und Verständnis zeigen. Denn wenn in dieser Entwicklungsphase etwas schief läuft, äußert sich das vielfach in psychosomatischen Erkrankungen und seelischen Leiden. Nicht umsonst ist die Selbstmordrate bei Jugendlichen am höchsten, denn manche Jugendliche sind dann tief verunsichert und sehen keine Lösung. In der Pubertät kommt es häufig zu einer gegenseitigen Entfremdung zwischen Eltern und Kindern, die Folgen für die psychische Gesundheit aller Beteiligten haben kann. Eltern-Kind-Beziehungen dienen nämlich weiterhin als Unterstützungsquellen während der gesamten Jugendzeit, wobei sich die Qualität dieser Verbindungen stark auf die Anpassung und die psychischen Gesundheit auswirken kann. Untersuchungen in den USA zeigten, dass je stärker sich die Entfremdung zwischen Eltern und Kindern in der Schulzeit entwickelt und je mehr Vertrauen verloren geht, desto eher leiden die Heranwachsenden später an Depressionen und Angststörungen. Mädchen erleben dabei Gefühlen der Entfremdung von beiden Elternteilen, außerdem empfinden sie im Vergleich zu den männlichen Jugendlichen das Vertrauensverhältnis zu ihrer Mutter deutlicher als zerrüttet. Man vermutet, dass der elterliche Druck dabei ein wesentlicher Faktor sein könnte.

Wie heftig Kinder pubertieren, ist individuell ganz unterschiedlich und abhängig vom Temperament und auch von den äußeren Umständen, denn je strenger Eltern reglementieren, desto stärker müssen Jugendliche rebellieren, um sich abzugrenzen und abzunabeln, d. h., entweder brechen sie dann aus oder sie ziehen sich völlig in sich zurück. Die Suche der Jugendlichen nach Individualität ist wichtig, wenn kein folgsamer, angepasster Jugendlicher entstehen soll, denn suchen heißt immer auch ausprobieren, wo die eigenen Stärken liegen. Eltern, die Familie und auch die LehrerInnen sollten Jugendlichen in dieser Pahse Raum zum Ausprobieren geben, sie begleiten und Hilfe geben, wenn sie gebraucht wird. Das setzt voraus, dass sie diese Signale auch wahrnehmen, d. h., es ist wichtig, in dieser Phase mit den Kindern und Jugendlichen einen wiederkehrenden Gesprächsrahmen zu finden (vgl. Windolff, 2013).

Auch in der Schule fehlt es, um Erfolg zu haben, häufig an der richtigen Konzentration, die man aber erlernen kann!

 


Als ich 14 Jahr alt war, war mein Vater für mich so dumm, dass ich ihn kaum ertragen konnte.
Aber als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in sieben Jahren dazu gelernt hatte.
Mark Twain

Die Ablösung von der Familie geht daher immer mit auch hormonelle bedingten Stimmungsschwankungen einher, und erfordert Ersatz durch Freundschaft mit (gleichgeschlechtlichen) Gleichaltrigen, die Zuwendung zu einer Gruppe von Gleichaltrigen und Gleichgesinnten, deren Führerschaft man als unumstrittene Autorität anerkennt, wobei die Suche nach Lebensentwürfen manchmal auch zur Hinwendung zu Leitfiguren wie Filmschauspielern, Gurus oder Idolen der Popkultur führen kann.

Gerade in der Pubertät fällt vielen Eltern besonders schwer, sich auf eine Begleit- und Kontrollfunktion zurückzuziehen. Aber spätestens im Alter von 13 oder 14 Jahren sollte es mit der Bevormundung vorbei sein, und an ihre Stelle sollte der Dialog treten, in dem zwar die höhere Lebenserfahrung des Erwachsenen ins Treffen geführt werden kann, doch ohne den erhobenen Zeigefinger. Selbstständigkeit nur zu den Bedingungen der Eltern ist paradox.

Entscheidend für das Funktionieren und Wohlergehen einer Familie ist in der Pubertät aber nicht, welche (neuen) Regeln man aufstellt sondern wie man in der Familie miteinander und auch mit Problemen umgeht. Aber das muss schon lange vorher - von Geburt an - gelernt worden sein, wobei Respekt und das Anerkennen der Würde des anderen bei kleinen Kindern genauso bedeutsam ist wie bei pubertierenden Jugendlichen.

Letztlich kann man einen Teenager nicht mehr erziehen, wobei die Zeit der Kindererziehung in den vergangenen Jahrzehnten sehr geschrumpft ist und nur noch etwa zehn Jahre dauert. Bevor die Kinder mit etwa zwölf Jahren in die Pubertät komen, sind sie schon mit neun, zehn Jahren "Tweens" ("in-betweens"), also Kinder, die sich schon sehr stark an den knapp älteren Teenagern orientieren.

Kinder sind zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens vollwertige Menschen und müssen nicht erst durch Strafen und Verbote zurechtgebogen werden. Eltern möchten gerne ihre Wertvorstellungen, Meinungen und Ansichten an ihre Kinder weitergeben und Kinder machen in der Regel mit, d.h., sie kooperieren. Allerdings nur bis zum Einsetzen der Pubertät, denn dann hört die Annpassung und Kooperation langsam oder auch ganz plötzlich auf. Wenn Kinder etwa zwölf Jahre alt geworden sind, ist es für Erziehung bereits zu spät. Das sagen die Kinder auch, aber die Eltern hören es nicht, können es wohl auch nicht, denn sie haben bisher ihren Kindern in der Regel auch wenig zugehört. Am Anfang drücken Kinder die Veränderung oft noch sehr diplomatisch aus, doch wenn die Eltern es nicht verstehen, werden sie lauter oder sie sprechen mit ihrem Körper.

Juul lehnt den häufig verwendeten Begriff des "pubertierenden Jugendlichen" ab, denn damit werden die jungen Menschen zu sehr auf ihre Hormone reduziert, wobei es doch vor allem darum geht, in vielen, auch recht unterschiedlichen Bereichen zu wachsen. Seiner Ansicht nach sind aber nicht nur Eltern oft unvorbereitet auf den Dialog mit ihren Kindern dieses Alters, sondern auch LehrerInnen sind nicht für einen fruchtbaren Dialog mit Kindern ausgebildet, und wissen auch nicht, wie man mit Eltern entsprechende Gespräche führt. Auch die Schulkultur ist traditionell keine Kultur des Dialogs, sondern der vorgegebenen Regeln, des Monologs und des Gehorsams.

Siehe auch Kindererziehung als Leistungssport? und Eltern und sexuelle Aufklärung

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Juul gibt den Eltern folgende Tipps aus seinem Ratgeber für Eltern pubertierender Kinder:

  • Im Gespräch bleiben
    Von nun an ist es wichtig, dass Eltern weniger Fragen stellen wie „Na, was war heute in der Schule los?“, sondern mehr von sich selbst preisgeben – Gedanken, Gefühle, kleine Erlebnisse, Meinungen und Ansichten über das Leben und die Welt.
  • Sinnloses Strafen
    Strafen haben – bei Kindern und auch bei Jugendlichen – äußerst selten einen konstruktiven Effekt. In der Regel wirken sie sich destruktiv auf das Kind und die Beziehung aus.
  • Mithilfe der Kinder
    Man kann von einem etwa 15-Jährigem durchaus verlangen, dass er die Verantwortung für sich selbst übernimmt und sich um seine eigenen Dinge kümmert, zum Beispiel um seine Kleidung (waschen, trocknen, bügeln), seine Arbeit/Schule, die Sauberkeit seines Zimmers und seine Mobilität.
  • Wo sind die Grenzen?
    Hier geht es fast immer um die Grenzen der Eltern geht. „Womit kann die Mutter leben und womit nicht? Eltern bleiben auch in der Pubertät wichtige Modelle, Vorbilder und Sparringpartner für ihre Kinder. Man sollte seine eigenen Werte, Gefühle und Grenzen nicht für seine Kinder opfern.
  • Das brauchen Kinder
    Was unsere Kinder in der Pubertät von uns brauchen, ab zwölf, 13, 14 Jahren, ist eigentlich nur das: zu wissen, auf dieser Welt gibt es einen oder zwei Menschen, die wirklich glauben, dass ich okay bin.
  • Maximales Vertrauen
    Eltern müssen in der Pubertät ihren Kindern mehr vertrauen, und zwar bedingungslos im wahrsten Sinne des Wortes. Eltern sollten in die Rolle von Sparring-Partnern schlüpfen, also maximalen Widerstand leisten und minimalen Schaden anrichten.
  • Regeln aushandeln
    In einem gleichwertigen Gespräch in der Familie kommt es immer wieder darauf an, Regeln miteinander auszuhandeln,und nicht das berühmt Grenzen setzen zu forcieren, denn dafür ist die Zeit ab dem Alter von 12 Jahren zu spät.

Pubertät

[Titelbild des Buches "Teenager: Naturgeschichte einer seltsamen Spezies" von David Bainbridge]

 


Im Magazin schule.de gibt Mathias Brüggemeier Tipps, wie Eltern ihre Kinder in der Zeit der Pubertät begleiten können, damit es zum Thema Schule mehr Motivation und weniger Streit gibt. Er ist der Ansicht, dass in kaum einer Phase ihres Lebens SchülerInnen so sehr nach Neuem und Anderem, nach Erlebnissen und Erfahrungen streben, sodass sich Pubertät und Schule mit Geduld, Vertrauen und der richtigen Strategie für jede Entwicklungsphase vereinbaren lassen. Es gibt dabei drei Phasen, an denen sich Eltern orientieren und je nach Pubertätsphase unterschiedliche Strategien anwenden können:

Frühe Phase (10–12 Jahre)

Letzte Chance für neue Regeln nutzen: Zwischen zehn und zwölf Jahren bekommen Diskussionen mit dem Nachwuchs eine neue Qualität: Die Kinder sind jetzt nicht nur hartnäckig, sie argumentieren auch besser und finden schnell heraus, wenn eine Ansage schwach begründet ist. Gehen Sie solchen Diskussionen nicht aus dem Weg: Überzeugende Argumente bringen Kinder in dieser Phase noch dazu, Regeln zu akzeptieren. Wenn sich bestimmte Leitlinien für Pubertät und Schule festigen sollen, ist jetzt die letzte Chance dafür. Hinzu kommt, dass Buben und Mädchen in der Vorpubertät noch einen starken Bewegungsdrang haben. Achten Sie auf körperlichen Ausgleich, besonders in Lernphasen. Das beste Mittel gegen hibbelige Füße sind nicht strenge Worte, sondern zwei flotte Runden um den Block. Mädchen leiden vor allem in den Monaten vor der ersten Menstrua­tion oft unter ­Stimmungsschwankungen. In solchen Momenten sind Grundsatzdiskussionen über Lernverhalten oder schulische Leistungen sinnlos, da hilft nur durchatmen, ausdampfen lassen, abwarten. Der typische Drang nach Selbstständigkeit in der Vor­pubertät ist eine gute und vorerst letzte Gelegenheit, dem Kind die Verantwortung für seinen Lernerfolg zu übertragen. Bleiben Sie stets gut informiert, aber erlauben Sie Ihrem Kind, seinen Lernprozess zunehmend selbst zu steuern.

Hochpubertät (12 – 16 Jahre)

Nichts können Hochpubertierende so gut wie chillen, und zudem sind viele Jugendliche schlicht müde, weil sich ihr Biorhythmus verschiebt: 14-Jährige sind einfach nicht um 21.30 Uhr müde und um 6.30 Uhr fit. Eltern sollten ihren Pubertieren ermöglichen, sich zwischendurch Auszeiten zu nehmen und am Wochenende Schlaf nachzuholen. Prioritäten setzen: Hausaufgaben und Üben müssen sein, der Verwandtenbesuch darf auch mal ausfallen. Jugend­liche brauchen auf Grund der hormonellen Konstitution in dieser Zeit stärkere Reize als Kinder und Erwachsene, um sich zu motivieren. Das pubertierende Gehirn ist im Grunde immer auf der Suche nach bestätigenden Reizen – und reagiert daher auch stärker auf Belohnung als auf Bestrafung. Da in dieser Zeit die Gehirnbereiche nicht optimal miteinander kommunizieren, fällt es Jugend­lichen schwer, um Ecken zu denken und komplexen ­Gedankengängen zu folgen. Probleme und Aufgaben sollten daher klar gegliedert sein; ein Lernplan hilft, sich beispielsweise die Arbeit auf eine Prüfung hin zu strukturieren. Oft wirkt es Wunder, ihnen vor einer Antwort oder Entscheidung etwas mehr Zeit zum Überlegen zu lassen. Haben sich Jugendliche aber einmal entschieden und sind die positiven Reize groß genug, können sie sehr ­engagiert und ausdauernd sein. Pubertät heißt für Eltern vor allem, loslassen zu lernen. Wenn Kinder in der Schule über- oder auch unterfordert sind oder gar gemobbt werden, überspielen das viele lieber, als sich ihren Freunden oder Eltern zu offenbaren. Im Gespräch zu bleiben ist ­daher oft ebenso schwierig wie wichtig. Tipp: Jugend­liche sind meist leichter zugänglich, wenn man sie nach ihren Empfindungen anstatt nach Tatsachen oder ­Vorgängen fragt – und sich Wertungen im Gespräch komplett spart.

Spätphase (ab 16 Jahren)

Das Selbstbild Spätpubertierender liegt oft weit von ihrem Weisheitsstand entfernt, doch auch ­diese Selbstüberschätzung ist nur ein Werkzeug, um eine eigene Identität als Erwachsener herauszubilden. Lassen Sie das Kind daher ruhig mal auf die Nase fallen, aber helfen Sie ihm anschließend gesichtswahrend wieder auf die Beine. Danach ist es vielleicht zugänglich für einen Plan, nach dem man immer wieder einmal Ziele und tatsächlich Erreichtes gemeinsam abgleicht. In der späten Pubertät weitet sich der Blick nach draußen: Wohin will ich gehen, was kommt auf mich zu? Die Welt ist dazu da, entdeckt und erobert zu werden! Eine Reise allein, ein anspruchsvolles Praktikum, eine Zeit im Ausland, solche Herausforderungen und Erfahrungen stärken junge Erwachsene und erleichtern ihnen oft die schwierige Berufsorientierung. ­Eltern sollten das fördern – auch wenn es manchmal schwerfällt, sein Kind in die Welt zu schicken. Die ­ganze Pubertät über, oft bis Mitte 20, bleiben die meisten jungen Menschen unter der Fassade unsicher und ­verletzlich. Sie brauchen ihr Zuhause: als Schutzraum bei Rückschlägen, in dem es okay ist, nicht perfekt zu sein.



Spezialthema: Alkohol

Kinder und Jugendlich beginnen lebenszeitlich früher zu trinken und sich zu betrinken, aber im Unterschied zu früher haben viele Heranwachsende das Gefühl dafür verloren, wann sie mit dem Trinken aufhören sollten, und überfordern bzw. schädigen so ihren Körper. Was können also Eltern dabei tun? Grundsätze sollten Eltern auf Schuldzuweisungen verzichten, denn Verallgemeinerungen und Übertreibungen machen hilflos, schaffen Blockaden und schädigen die Beziehung zum Kind. Die Auseinandersetzung mit Drogen ist ein lebenslanger Prozess, d. h., Eltern sollten den gesetzlich erlaubten Weg des Alkoholkonsum begleiten, denn apätestens ab dem 16. Lebensjahr erreicht man durch ein völliges Verbot nur das Gegenteil. Eltern sollten ihrem Kind daher den bewussten Umgang mit Alkohol vermitteln, indem sie Regeln aufstellen und Grenzen setzen. Gesetze unterstützen zwar die Erziehungsarbeit, ersetzen diese allerdings nicht. Ein Jugendlicher muss wissen, wie häufig und in welchem Umfang man als Eltern den Alkoholkonsum billigt bzw. welche Konsequenzen sie oder er zu erwarten hat, wenn er oder sie diese Grenzen missachtet. Eltern sollten ein Vorbild sein. Wann trinken Eltern Alkohol? Zu besonderen Anlässen, regelmäßig jeden Abend, als Seelentröster?

Wenn sich Kinder für ihre Eltern genieren

Die Pubertät ist nach Martina Leibovici-Mühlberger für alle Beteiligten eine schwierige Zeit, denn Mütter und Väter müssen sich in dieser Zeit auf das Heranwachsen ihrer Kinder einstellen. Kurt Lewin sieht als zentralen Konflikt des Jugendalters, die Zwischenstellung des Jugendlichen zwischen Kindheit und Erwachsenendasein. Diese Grenz- bzw. Randstellung, die der Jugendliche in dieser Zeit einnimmt macht ihn zu einer marginalen Persönlichkeit. Der Wechsel in einen noch wenig bekannten Lebensbereich, der im Gegensatz zum bisherigen Erfahrungsbereich weniger strukturiert und stärker ausgeweitet ist und die Veränderungen des Körpers bringen Verwirrung mit sich. Das Ausmaß des Konflikts in dieser Zeit hängt davon ab, wie groß die Kluft zwischen Erwachsenenkultur und Kindheit ist und wie sich der Jugendliche in seiner Position als Marginalperson wahrnimmt. Häufige Folgen der Marginalisierung sind eine Entfremdung des Jugendlichen von den Normen der umgebenden Gesellschaft und die Wahl alternativer Lebensformen (vgl. Montada, 2002, S.305). In der Zeit der Pubertät reagieren Heranwachsende daher häufig überempfindlich und schon eine Kleinigkeit treibt ihnen die Schamröte ins Gesicht, erfüllt sie mit Wut oder lässt sie in Tränen ausbrechen. Die jungen Menschen erleben vor allem vieles als peinlich, was für andere Menschen unter diesen Umständen völlig normal ist. Jugendliche in der Pubertät befinden sich in diesem Grenzbereich zwischen Kindsein und Erwachsenwerden und wollen von den Erwachsenen und insbesondere von den Eltern Abstand gewinnen bzw. auch halten. Einer Übersensibilität der Jugendlichen steht oft die Unsensibilität der Erwachsenen gegenüber, d.h., wenn Eltern in diesem Grenzbereich nicht wahrnehmen und nicht akzeptieren, dass sich ihre Kinder auf dem Weg ins junge Erwachsenenalter befinden.

Das Kind strebt weg, die Eltern klammern, sodass es durch diese beiden gegensätzlichen Kräfte zu Reibereien und Peinlichkeiten kommt, denn alles, was seine Unabhängigkeit in Frage stellen könnte, bringt den Jugendlichen auf die Palme. Er entwickelt in diesem Alter seine eigene Privatheit und will nicht, dass Erwachsene in diesen Bereich eindringen, weshalb es Teenager so nervt, wenn ihnen Eltern in der Öffentlichkeit zu nahe treten, ob mit Liebkosungen, Ermahnungen oder Aufträgen, denn manche davon werden in diesem Alter als Bloßstellung empfunden. Manches, worüber Erwachsene oft in Gegenwart von Freunden der Jugendlichen ganz unbefangen sprechen und es unter Umständen auch noch unterhaltsam finden, ist manchmal ein Albtraum für Jugendliche. Schilderungen aus dem Kleinkindalter beschwören z.B. für den Jugendlichen peinliche Situationen herauf, und auch das Herzeigen von Babyfotos gilt als Übergriff ins Private. Es ist wohl nicht notwendig zu erwähnen, dass dazu auch gehört, das Zimmer der Jugendlichen nie unaufgefordert zu betreten. Ein Jugendlicher im Originalton: "Ich finde es zum Kotzen, dass meine Eltern in mein Zimmer stürmen, ohne anzuklopfen. Ich renne doch auch nicht nachts in deren Schlafzimmer, ohne mich kurz bemerkbar zu machen. Das ist mein Zimmer und ich will, dass das respektiert wird. Und besonders peinlich ist es, wenn Freunde da sind. Dann kommt meine Mutter ständig rein und fragt, ob sie uns noch was bringen kann. Dabei interessiert sie nur, ob wir vor dem Computer sitzen!"

Als peinlich gilt unter Jugendlichen, wenn sich Eltern ihrer Sprache bedienen, ihre Verhaltensweisen nachahmen oder sich wie sie kleiden. Kinder sind in dieser Hinsicht sehr konservativ und setzen voraus, dass Eltern sich wie Erwachsene - nach dem Bild, das sie von Erwachsenen entwickelt haben - benehmen, d.h., wenn die Mutter ebenfalls Leggins mit Minikleid trägt, findet das die Tochter peinlich. Sich anbiedernde Erwachsene kommen bei Jugendlichen daher nicht gut an, denn sie wollen in der Pubertät abgegrenzt sein und ihre eigene Identität aufbauen. Auch die ständige Kontrolle, wenn Freunde auf Besuch sind, wird als Bespitzelung und Verletzung der Intimsphäre empfunden, ebenso wie bohrendes Nachfragen, wo, wann, wie und mit wem der Jugendliche unterwegs war.

Eltern sollten die Eigenständigkeit ihrer heranwachsenden Kinder fördern und ihre Privatsphäre respektieren, die Jugendlichen dabei aber niemals aus den Augen verlieren. Die Grenzen sollten daher weiter und weiter gesteckt werden, jedoch immer in dem Bewusstsein, was dem Kind an eigener Verwaltung der Lebensbereiche zuzutrauen ist, denn die elterliche Verantwortung kann nicht abgegeben werden.

Nach Martina Leibovici-Mühlberger sollten solche Peinlichkeitsprobleme der Teenager von deren Eltern gelassen hingenommen werden, denn sie sind letztlich Ausdruck intakter Eltern-Kind-Beziehungen.

Viele Eltern beklagen sich über respektloses Verhalten von Jugendlichen, wobei sie die Ursachen für fehlenden Respekt ausschließlich in der Schule, der Gesellschaft oder den Medien suchen. Fehlender Respekt und mangelnde Empathie bei Kindern ergeben sich aber häufig aus innerfamiliären Faktoren, wie einer Laisser-faire-Haltung in der Erziehung, die ein Jugendlicher als Gleichgültigkeit wahrnimmt, einem inkonsequenten Erziehungsstil, bei dem Zuckerbrot und Peitsche nebeneinander stehen und der beim Kind ein Gefühl des Ausgeliefertseins hinterlässt, einer falschen Erwartungshaltung, die die Heranwachsenden intellektuell überfordert (Over-Parenting) und emotionale Bedürfnisse unbefriedigt lässt, und schließlich einem überbehütenden Erziehungsstil, der den Heranwachsenden keine Eigenständigkeit zubilligt und sie damit in Abhängigkeit von den Eltern hält und in ihrer Entwicklung einengt.


Untersuchungen haben gezeigt, dass es auch neuronale Grundlagen dafür gibt, dass ältere Kinder nicht mehr auf die Stimme ihrer Mutter hören

Abrams et al. (2022) haben mithilfe der funktionellen Bildgebung des Gehirns bei der Verarbeitung menschlicher Stimmen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 16 Jahren unterschiedliche neuronale Signaturen für die Stimme der Mutter und für nichtfamiliäre Stimmen während der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Belohnungs- und sozialen Bewertungssystemen nachweisen können, die im Nucleus accumbens und im ventromedialen präfrontalen Cortex verankert sind. Während jüngere Kinder eine erhöhte Aktivität in diesen Gehirnsystemen für die Stimme der Mutter im Vergleich zu nicht-familiären Stimmen aufwiesen, zeigte sich bei älteren Jugendlichen der gegenteilige Effekt mit einer erhöhten Aktivität für nicht-familiäre Stimmen im Vergleich zur Stimme der Mutter.
Offenbar kommt es im Verlauf der Jahre zu einer Verschiebung der sozialen Orientierung hin zu außerfamiliären Sozialpartnern, die sich auch in der neuronalen Aktivität widerspiegelt, d. h., wenn jüngere Kinder die Stimme ihrer Mutter hören, zeigen die belohnungsverarbeitenden Regionen eine höhere Aktivität als wenn sie fremde, nicht familiäre Stimmen hören. Diese Ergebnisse beweisen, dass auch die Belohnungs- und sozialen Bewertungssysteme des Gehirns eine entscheidende Rolle bei ausgeprägten Veränderungen in der Orientierung von Jugendlichen an nichtfamiliären sozialen Zielen spielen.


Konflikte sind entwicklungsnotwendig

In der Pubertät, vor allem im Alter zwischen elf und 14 Jahren beziehen Jugendliche ihren Selbstwert vorwiegend aus der Anerkennung durch Gleichaltrige und nicht so sehr von der Anerkennung durch ihre Eltern, denn die Pubertät ist die Zeit der Ablösung, des Umbruchs und der Neuorientierung. Die oft nach außen hin offene Ablehnung, mit der Jugendliche in der Pubertät ihren Eltern besonders in der Öffentlichkeit oder in Anwesenheit von Gleichaltrigen begegnen, ist ein Zeichen der verstärkten emotionalen Loslösung. Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kindern sind in der Pubertät aber nicht nur normal, sondern sogar entwicklungsfördernd. Diese sind ein wichtiger Entwicklungsschritt und Eltern sollten solche Konfliktsituationen als Fortschritt in der Entwicklung betrachten, auch wenn ihnen das nicht immer leicht fällt. Sie sollten sich damit trösten, dass im weiteren Verlauf der Pubertät die Jugendlichen wieder unabhängiger vom Urteil der Gleichaltrigen werden und sich wieder stärker am Urteil ihrer Eltern orientieren.

Eltern sollten in dieser Zeit die Provokationen möglichst nicht persönlich nehmen, also manche Aussagen geflissentlich überhören. Es erfordert allerdings viel Fingerspitzengefühl, denn auf Grenzverletzungen, etwa die Übertretung einer wichtigen Regel oder Vereinbarung - müssen Eltern reagieren, denn ein Nicht-Reagieren der Eltern könnte vom Jugendlichen als Gleichgültigkeit interpretiert werden. Viele Eltern, die in dieser Phase der Entwicklung zu früh versuchen, partnerschaftlich oder wie Freunde zu agieren, bieten keine Reibefläche und geraten außerdem in Gefahr, ihre Kinder zu früh in die Autonomie zu entlassen und sie dadurch zu überfordern. Studien belegen, dass es in der Pubertät mehr Konflikte zwischen Mutter und Tochter gibt als zwischen Mutter und Sohn, und die Söhne ihre Konflikte eher mit dem Vater austragen. Allerdings sind auf Grund ihrer zentralen Erziehungsfunktion die Mütter sowohl für die Mädchen als auch für die Buben die Hauptkonfliktpartner. Jugendliche unterscheiden sich je nach Typ oder Temperament in ihrer Entwicklung, sodass manche provokativ, inszenierend und streitlustig sind, während sich andere von der Außenwelt zurückziehen und in ihren Tagträumen verschwinden, d.h., es gibt eine große Bandbreite von normalen Verhaltensweisen in der Pubertät.




Kurioses im Internet zur Pubertät:
"Pubertäts-Überlebensbrief" und "Notfall-Fibel Pubertät"

Das Internet lässt aber auch Eltern von Kindern in der Pubertät nicht im Stich, denn ein "Edutainer" nimmt sich ihrer an! Als Erziehungsexperte und Gast in zahlreichen Rundfunk- und Fernsehsendungen, in denen er zu aktuellen Erziehungsfragen immer wieder befragt wird, liefert er jetzt exklusiv einen völlig neuen "Pubertäts-Überlebensbrief" für Eltern. Auch eine "Notfall-Fibel Pubertät" versucht man für gutes Geld an die Eltern zu bringen. Und wörtlich heißt es: "Sie sollten sich deshalb frühzeitig Informationen und Tipps zum Thema Pubertät einholen, damit Sie nachher nicht die Hölle auf Erden haben!"

Weder gilt es die Pubertät zu überleben noch handelt es sich bei der Pubertät um einen Notfall oder gar eine potentielle Hölle auf Erden, vielmehr geht es in dieser Zeit um eine gemeinsame Neudefinition einer Beziehung, bei der es keine allgemeinen Regeln gibt, sondern aufbauend auf der gemeinsamen, individuellen Geschichte einen Weg für die eines Tages unausweichliche Trennung und Neubindung zu finden. Die einzigen Dinge, die hier notwendig sind, sind Liebe und Respekt.



Literatur & Quellen
Abrams, Daniel A., Mistry, Percy K., Baker, Amanda E., Padmanabhan, Aarthi & Menon, Vinod (2022). A neurodevelopmental shift in reward circuitry from mother’s to nonfamilial voices in adolescence. The Journal of Neuroscience, doi:10.1523/JNEUROSCI.2018-21.2022. (Stangl, 2022).

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Edelbacher, I. (2010). Wenn Eltern peinlich werden Warum Teenager elterliches Verhalten plötzlich als unangenehm und Bloßstellung empfinden.
WWW: http://kurier.at/nachrichten/1989466.php?mobil (10-03-28)

Montada, Leo (2002). Fragen, Konzepte, Perspektiven (S. 3-53). In Rolf Oerter & Leo Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie. Weinheim: Beltz.

Mutz Ingomar D. & Scheer, Peter J. (1997). Pubertät und Adoleszenz.

WWW: http://paedpsych.jku.at:4711/LEHRTEXTE/MutzScheer97.html (09-11-12)

Stangl, W. (2022, 4. Mai). Warum ältere Kinder nicht mehr auf die Stimme ihrer Mutter hören. Pädagogik-News.
https://paedagogik-news.stangl.eu/warum-aeltere-kinder-nicht-mehr-auf-die-stimme-ihrer-mutter-hoeren.

Windolff, D. (2013). Baustellen im Gehirn. Märkische Oderzeitung vom Sonntag, 10. März.

Oberösterreichische Nachrichten vom 27. 3. 2010

Vorsicht! Baustelle Pubertät. Interview mit Daniela Hausleithner in den OÖN vom 4.5.2010

https://medicalxpress.com/news/2018-10-parent-child-bond-depression-anxiety-teens.html (18-10-25)


 


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